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Sichtbarkeitsregime

Überwachung, Sicherheit und Privatheit im 21. Jahrhundert
HardcoverKartoniert, Paperback
Verkaufsrang54751inPolitikwissenschaft
EUR39,99

Beschreibung

Sicherheits- und Überwachungstechnologien etablieren Sichtbarkeitsregime, die sich ihrerseits der Einsehbarkeit und damit der Kontrolle entziehen. Während Bevölkerung und Individuen in neuer Weise lesbar gemacht werden - als Gefahrenträger, die kontrolliert, als Gefährdete, die geschützt, als Konsumenten, deren Präferenzen erhoben, als Angestellte, deren Leistungen evaluiert werden -, bleibt die gesellschaftliche Funktionalität der Technik zu dechiffrieren. Im Zeichen von Prävention vollzieht sich ein radikaler Innovationsschub, der die Verfasstheit liberaler Gesellschaften in Frage stellt und traditionelle Grenzziehungen auf dem Feld der Sicherheit untergräbt. Kriminalität, Terrorismus, Krieg und Naturkatastrophen werden zu einem Kontinuum der Bedrohung verknüpft. Neben den staatlichen Organen treten private Sicherheitsagenturen, Anwender von Sicherheitstechnologien wie Verkehrsunternehmen, kommerzielle Datensammler und die Think Tanks der Sicherheitsforschung. Der Sonderband nimmt dieses Zusammenspiel von Akteuren, Technologien und strategischen Wirkungen ebenso in den Blick wie die gesellschaftlichen Bewegungen, die Privatheit als Residuum gegen Überwachung und Kontrolle neu entdecken.
Weitere Beschreibungen

Details

ISBN/EAN/Artikel978-3-531-16411-3
ProduktartHardcover
EinbandKartoniert, Paperback
Erschienen am12.11.2010
Auflage2011
Reihen-Nr.25
Seiten322 Seiten
SpracheDeutsch
Illustrationen322 S.
Artikel-Nr.1947242
KatalogZeitfracht
Datenquelle-Nr.102500203
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Reihe

Autor

Jan Abt (Stadtplaner) ist seit 2005 wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Stadt- und Regionalplanung der TU Berlin. Seine Forschungsschwerpunkte liegen im Bereich der urbanen Sicherheitsforschung, der Kinder- und Jugendbeteiligung in der Stadtentwicklung sowie der Evaluationsforschung in der räumlichen Planung.Susanne Krasmann (Dr. phil.) ist Privatdozentin am Institut für Kriminologische Sozialforschung der Universität Hamburg. Ihre Forschungsschwerpunkte sind Sicherheitsgesellschaften, Staat und Gewalt.

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