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Die Säuberung

Moskau 1936: Stenogramm einer geschlossenen Parteiversammlung
TaschenbuchKartoniert, Paperback
Verkaufsrang150537inGeschichte

Beschreibung

Nur wenige Tage nach dem ersten Moskauer Schauprozeß fand im September 1936 eine nichtöffentliche Versammlung deutscher Exilschriftsteller statt, eine Art «Geheimprozeß», der dem Ziel diente, «Abweichler», «Parteifeinde» und «Opportunisten» zu «liquidieren». Zu den Teilnehmern dieses von Denunziationen und Selbsterniedrigung durchzogenen Inquisitionstribunals gehörten u. a. Johannes R. Becher, Willi Bredel, Andor Gábor, Hugo Huppert, Ernst Ottwalt, Alfred Kurella, Georg Lukács, Gustav Regler, Ernst Fabri, Friedrich Wolf. Sie hatten sich zusammengefunden, um unter dem Diktat der «Wachsamkeit» die Partei zu «säubern».
Das in diesem Band zugänglich gemachte Wortprotokoll der «geschlossenen Parteiversammlung der deutschen Kommission des Sowjet-Schriftstellerverbandes» ist ein demaskierendes Lehrstück des stalinistischen Terrors. Da werden die Zugehörigkeit zu «Fraktionen», Häresien und Abweichungen von der «Generallinie» ebenso exorzistisch untersucht wie Wohnungsbesuche, Freundschaftsbeziehungen und gemeinsames Kartenspiel. Jedes Verdachtsmoment wird zur physischen Bedrohung und provoziert Überlebensstrategien, welche die Grenze zwischen Ankläger und Angeklagtem, zwischen Täter und Opfer verwischen.
Weitere Beschreibungen

Details

ISBN/EAN/Artikel978-3-688-10953-1
ProduktartTaschenbuch
EinbandKartoniert, Paperback
Erschienen am23.03.2018
Auflage1. Auflage
Reihen-Nr.10953
Seiten584 Seiten
SpracheDeutsch
Artikel-Nr.16656082
KatalogZeitfracht
Datenquelle-Nr.180780301
KategorieSachbuch
SachgebietGeschichte
Weitere Details

Reihe

Autor

Lukács, GeorgGeorg Lukács (1885-1971) war ein ungarischer Philosoph, Literaturwissenschaftler und -kritiker.

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