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Beschreibung

Zwischen der späten Weimarer Republik und der frühen Bundesrepublik wurde der Begriff ?Humanismus? in der Publizistik so oft verwendet wie nie zuvor. Intellektuelle aus unterschiedlichen Milieus verstehen den Zusammenbruch der Weimarer Demokratie und den Nationalsozialismus nicht allein als politisch-soziale Krise, sondern als Krise der Kultur. Die Berufung auf den Humanismus dient dabei oft als eine Art ?Bollwerk? gegen den ?Biologismus? und den als ?Nihilismus? kritisierten Werterelativismus der Moderne. Zugleich wird der klassisch-idealistische Humanismus selbst als krisenhaft und revisionsbedürftig angesehen, woraus sich die Forderung nach einem neuen Humanismus ergibt.

Die Beiträge dieses Bandes rekonstruieren aus interdisziplinärer ? v.a. literatur- und philosophiegeschichtlicher ? Perspektive verschiedene Humanismus-Konzepte, die in den 1930er und 1940er Jahren kursieren, sowie die zeitgenössische Humanismus-Kritik. Untersucht werden u.a. Varianten einer intellektuellen Berufung auf die Antike und ?Goethezeit?, das Konzept des ?Dritten Humanismus?, die Humanismus-Kritik Heideggers, Gehlens und Plessners, die Exildebatte um den ?sozialistischen Humanismus?, Thomas Manns ?neuer Humanismus? sowie die juristische Diskussion um den Menschenwürde-Artikel im Grundgesetz der Bundesrepublik.
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Details

Weitere ISBN/GTIN9783110557701
ProduktartE-Book
EinbandeBook
FormatEPUB
Format HinweisAdobe Kopierschutz
FormatE101
Erschienen am10.10.2017
Auflage1. Auflage
Reihen-Nr.7
SpracheDeutsch
Illustrationen1 b/w ill.
Artikel-Nr.46085096
KatalogVC
Datenquelle-Nr.6609141
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Reihe

Autor

Matthias Löwe und Gregor Streim, Friedrich-Schiller-Universität Jena.