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Bibel und Literatur um 1800

HardcoverKartoniert, Paperback
Verkaufsrang67063inSprach- u. Literaturwiss.
EUR76,00

Beschreibung

Die Geschichte der Philologie war immer auch eine Geschichte des Lesens heiliger Texte. Dass auch die Moderne nicht notwendig mit dieser Herkunft bricht, zeigen die vielfältigen Beziehungen zwischen Literatur, Philologie und Bibelexegese in der epistemologischen Schlüsselepoche um 1800. Wenn Novalis 1798 an Friedrich Schlegel schreibt, eine »Theorie der Bibel« würde eigentlich einer »Theorie der Schriftstellerei oder der Wordbildnerei überhaupt« entsprechen, so ruft das nicht nur einen traditionellen topos auf, sondern bezieht sich auch auf höchst aktuelle zeitgenössische Debatten. Denn die sich im Laufe des 18. Jahrhunderts ausbildende historische und philologische Kritik der Bibel erlaubt es nicht nur, das Buch der Bücher neu zu lesen, sondern verändert auch das Verständnis des Lesens und der Literatur überhaupt. Immer wenn um 1800 über Semiotik und Übersetzungstheorie, Rhetorik und Philologie, Poetik und Hermeneutik verhandelt wird, geschieht das auch mit Seitenblick auf die Bibel und ihre Lesbarkeit. Weidners Studie untersucht die literarischen und kritischen Diskurse um und über die Bibel, die für die Geschichte der Literaturwissenschaft von nicht zu unterschätzender Bedeutung ist.
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Details

ISBN/EAN/Artikel978-3-7705-5000-5
ProduktartHardcover
EinbandKartoniert, Paperback
Erschienen am16.02.2011
Auflage2011
Reihen-Nr.Trajekte
Seiten437 Seiten
SpracheDeutsch
Illustrationen9 SW-Fotos
Artikel-Nr.2327673
KatalogZeitfracht
Datenquelle-Nr.093550806
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