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Ein Doppelgänger
ISBN/GTIN

Beschreibung

Nach sechsjähriger Haft wird John Hansen, der als junger Mann mit dem Gesetz in Konflikt geraten ist, entlassen und versucht, sich ein neues Leben aufzubauen. Er muss feststellen, dass ihn die Verfehlung, die er in seiner Jugend begangen hat, weiterhin verfolgt und er von seinen Mitmenschen mit Misstrauen und Ablehnung betrachtet wird. Sein ganzes Glück ist seine Familie, und John stürzt in tiefe Verzweiflung, als er im Verlauf eines Ehestreits ungewollt den Tod seiner Frau verursacht. Aufgrund der Ablehnung seiner Mitmenschen findet er keine Arbeit und sieht sich schließlich gezwungen, zu stehlen, um seine Tochter ernähren zu können. Im Verlauf einer nächtlichen Diebestour stürzt er in einen Brunnen, in dem er umkommt.In der 1887 erschienenen Novelle, die starke sozialkritische Züge trägt, thematisiert Storm u. a. die Frage nach der Resozialisierung von Strafgefangenen und dem Recht auf Arbeit.
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Details

ISBN/EAN/Artikel978-3-87291-144-5
ProduktartHardcover
EinbandGeheftet
Erschienen am01.07.2014
Reihen-Nr.145
Seiten56 Seiten
SpracheDeutsch
Artikel-Nr.7941328
KatalogZeitfracht
Datenquelle-Nr.020570037
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Reihe

Autor

Theodor Storm, geb. am 14. September 1817 in Husum. Der Rechtsanwalt wurde 1852 von den Dänen wegen politischer Opposition ausgewiesen und kehrte 1864 als Landvogt in seine nun deutsch gewordene Heimatstadt zurück. Ab 1879 war Storm Amtsgerichtsrat. Er starb am 4. Juli 1888 in Hademarschen. Storm gilt als einer der wichtigsten Vertreter des poetischen Realismus. In seinem Werk ist Storm thematisch den Menschen und der Landschaft seiner Heimat zugewandt und als Künstler der Spätromantik verpflichtet, besonders in seiner liedhaft-innigen, formstrengen Natur- und Bekenntnislyrik. Seine Hauptleistung aber liegt in der Novelle. 58 solcher Novellen umfasst sein Werk, das von lyrisch gestimmten und wehmütig verklärenden Texten bis zu realistischen, stark handlungsbetonten Schicksals- und Chroniknovellen reicht. Immer wieder stellt Storm dabei die menschlichen Leidenschaften und den Kampf des einzelnen gegen überlegene Mächte mit herber, oft tragischer Gefasstheit dar.