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Beschreibung

Data Love beschreibt die unvermeidliche Obsession, Daten zu sammeln und untersucht ihre kulturellen Nebenwirkungen. Nicht nur Geheimdienste, Verwaltungen, Wirtschaft und ein Großteil der Bevölkerung sind elektrisiert von den Möglichkeiten der computergesteuerten Analyse großer Datenmengen, um Gesetzmäßigkeiten und Zusammenhänge aufzudecken. Unvermeidlich ist diese Obsession, weil Vermessung ein Handlungsimpuls der Moderne ist, und die Vermessung des Sozialen Erkenntnis verspricht, Fortschritt, besseren Kundendienst und ein leichteres Leben. Roberto Simanowski reduziert Data-Mining nicht auf die Feindlogik Bürger-Staat, sondern diskutiert es als Ausdruck einer kaum beachteten Umgestaltung der Gesellschaft, in die wir alle aus unterschiedlichen Motiven - Geiz, Bequemlichkeit, Narzissmus - verstrickt sind. So vollzieht sich eine »stille« Revolution, angestoßen von Softwareentwicklern, durchgeführt mittels Algorithmen, die zum einen dem Zwang des technisch Möglichen unterliegt, zum anderen auf das Ende der Sozialutopien im Modell der Konsumgesellschaft reagiert.
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Details

Weitere ISBN/GTIN9783957570468
ProduktartE-Book
EinbandeBook
FormatEPUB
Format HinweisWasserzeichen
FormatE101
Erschienen am01.07.2014
Auflage1. Auflage
SpracheDeutsch
Dateigrösse598 Kbytes
Artikel-Nr.46027025
KatalogVC
Datenquelle-Nr.6551494
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Reihe

Autor

Roberto Simanowski, Jahrgang 1963, hat Literatur- und Geschichtswissenschaft an der Friedrich-Schiller-Universität Jena studiert und zur Massenkultur um 1800 promoviert. Seine Forschungsgebiete sind seitdem Postmodernismus, Multikulturalismus, Ästhetik und digitale Medien. Simanowski ist Extraordinarius für Medienwissenschaft an der Universität Basel und Professor für Digital Humanities an der City University Hong Kong. Er ist Gründer und Herausgeber des Journals für Kunst und Kultur digitaler Medien dichtung-digital.