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Die schönsten Erzählungen
ISBN/GTIN

Die schönsten Erzählungen

E-BookEPUBeBook
Verkaufsrang10365inErzählende Literatur
EUR14,99

Beschreibung

Zum 100. Todestag von Lew Tolstoi

Neben den großen Romanen schrieb Lew Tolstoi einzigartige Erzählungen. »Vielleicht ist es dieser melancholisch­pragmatische Grundton, der den Stoff für die heute Jungen interessant macht.« Der Spiegel »Tolstois Charaktere sind vielschichtig und undurchschaubar, im tiefsten Sinne menschlich und ebenso nahe an der Lächerlichkeit wie am Heldentum. Weil er nicht zu deuten scheint, ist Tolstoi einer der größten Psychologen; weil wir seine Figuren nicht wirklich verstehen, begreifen wir sie im Innersten.« Daniel Kehlmann
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Details

Weitere ISBN/GTIN9783841201690
ProduktartE-Book
EinbandeBook
FormatEPUB
Format HinweisWasserzeichen
Erschienen am17.02.2011
Auflage1. Auflage
Reihen-Nr.10
Seiten320 Seiten
SpracheDeutsch
Artikel-Nr.1722975
KatalogVC
Datenquelle-Nr.12776
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Reihe

Autor

Lew Tolstoi (geb. 1828) entstammte einem alten russischen Adelsgeschlecht. Mit neun Jahren wurde er bereits Vollwaise und unter die Vormundschaft der Schwester seines Vaters gestellt. 1844 studierte er in Kasan zunächst orientalische Sprachen, wechselte dann an die juristische Fakultät. Nach Abbruch des Studiums erste erfolglose Versuche, in Jasnaja Poljana, dem Stammgut der Familie, seine utopischen Landreformen durchzuführen. Ab 1851 diente er in der Kaukasusarmee; 1854/55 Teilnahme am Krimkrieg; 1856 Ende der Militärzeit. 1860 unternahm Tolstoi eine einjährige Auslandsreise (Deutschland, Frankreich, Italien, England, Belgien). Nach seiner Heirat wohnte er in Jasnaja Poljana und Moskau. In diesen Jahren intensivierte er seine Reformvorhaben und richtete Dorfschulen nach Rousseauschem Vorbild ein. Sein literarisches Schaffen erreichte einen ersten Höhepunkt mit "Anna Karenina" und 1899 "Auferstehung". Vor allem die beiden ersten Romane begründeten Tolstois Weltruhm. In den Jahren 1879-82 sagte er sich endgültig vom Adel los und ging auf die Position der patriarchalischen Bauernschaft über. In seinen letzten Lebensjahren genoß Lew Tolstoi weltweite moralische Autorität, was den Heiligen Synod, die oberste Kirchenbehörde Russlands, jedoch nicht daran hinderte, ihn 1901 zu exkommunizieren. Während der Revolution 1905 stellte er sich auf die Seite der russischen Bauernschaft, lehnte aber entsprechend seiner Lehre revolutionäre Gewalt kategorisch ab. Im November 1910 floh er - alt und krank - heimlich aus Jasnaja Poljana. Lew Tolstoi starb am 20.11. 1910 auf der Bahnstation Astapowo.