Merkzettel
Der Merkzettel ist leer.
Der Warenkorb ist leer.
Kostenloser Versand möglich
Bitte warten - die Druckansicht der Seite wird vorbereitet.
Der Druckdialog öffnet sich, sobald die Seite vollständig geladen wurde.
Sollte die Druckvorschau unvollständig sein, bitte schliessen und "Erneut drucken" wählen.
Heinrich von Kleist 'Michael Kohlhaas'
ISBN/GTIN

Heinrich von Kleist 'Michael Kohlhaas'

TaschenbuchKartoniert, Paperback
Verkaufsrang8393inLektüren, Interpretationen
EUR7,95

Beschreibung

Die Schroedel Interpretationen bieten anspruchsvolle, doch verständlich und interessant geschriebene Darstellungen und Deutungen von wichtigen Werken der deutschen Literatur. Die Bände der Reihe eignen sich besonders zur Vorbereitung auf Referate, Hausarbeiten, Klausuren und Prüfungen.

Heinrich von Kleists längste und berühmteste Erzählung "Michael Kohlhaas" (1810) stellt, unter Rückgriff auf einen aufsehenerregenden Rechtsfall aus der Reformationszeit, die Frage nach dem Recht des Einzelnen, sich gegen eine korrupte Regierung aufzulehnen.

Im vorliegenden Band wird das bei der ersten Lektüre nicht leicht zu durchschauende politische Beziehungsgeflecht der Entscheidungsträger verdeutlicht; darüber hinaus werden die geistigen Voraussetzungen und die gestalterischen Mittel beleuchtet, die Kleists Besonderheit als Erzähler ausmachen.
Weitere Beschreibungen

Details

ISBN/EAN/Artikel978-3-507-47705-6
ProduktartTaschenbuch
EinbandKartoniert, Paperback
Erschienen am17.09.2009
Reihen-Nr.44
Seiten128 Seiten
SpracheDeutsch
Artikel-Nr.2014020
KatalogZeitfracht
Datenquelle-Nr.083570628
Weitere Details

Reihe

Autor

Heinrich von Kleist, dessen Werk bereits auf die Moderne vorausweist, wurde am 18. Oktober 1777 in Frankfurt/Oder geboren. Die Beschäftigung mit Kants Philosophie löste 1801 eine Krise aus, die zur Infragestellung der Lebenspläne Kleists führte. Es folgten Reisen durch Deutschland, Frankreich und die Schweiz. 1807 wurde Kleist von französischen Behörden unter Spionageverdacht verhaftet. 1809 publizierte er patriotische Lieder und Aufsätze gegen die französische Besatzung. Von 1810-11 war er Herausgeber der Berliner Abendblätter , zunehmende Schwierigkeiten mit der Zensur führten zu deren Verbot. Gemeinsam mit der krebskranken Henriette Vogel beging Kleist am 21. November 1811 am Ufer des Wannsees in Berlin Selbstmord. Von den Dichtern der Goethezeit ist Heinrich von Kleist einer der lebendigsten und zerrissensten. Sowohl sein Leben als auch sein Werk standen im Zeichen einer aus den Fugen geratenen Zeit, und die extremen Gefühlslagen und radikalen Zweifel, die sich in den Werken dieses zu Lebzeiten erfolglosen Dichters Bahn brachen, sind auch heute noch höchst aktuell.Hans-Georg Schede, geboren 1968, studierte in Freiburg Germanistik sowie Anglistik und promovierte mit einer Werkmonographie über den Gegenwartsautor Gert Hofmann (1999). Er hat Unterrichtsmodelle zu Heinrich von Kleist, Gert Hofmann sowie Charlotte Kerner und zahlreiche Erläuterungsbände zu Werken des schulischen Lektürekanons verfasst (u. a. zu Goethe, Schiller, Kleist, Büchner, Thomas Mann, Uwe Timm und Charlotte Kerner). Hans-Georg Schede hat als Buchredakteur und Gymnasiallehrer gearbeitet und lebt mit seiner Familie in der Nähe von München.