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Der Gehülfe
ISBN/GTIN

Der Gehülfe

Roman. Nachw. v. Wilhelm Genazino
HardcoverGebunden (Leinen)
Verkaufsrang26977inErzählende Literatur

Beschreibung

Die Hauptfigur Joseph Marti muss als Kontorist im Schweizer Ingenieursbetrieb Tobler miterleben, wie das angesehene Bürgerhaus allmählich verfällt, weil der Hausherr mit seinem schrulligen Wesen Firma und Familie in den Ruin treibt. Marti, zwischen Einspruch und Resignation schwankend, einmal naiv, einmal schalkhaft, plötzlich strebsam, dann wieder dem Müßiggang zugeneigt, erweist sich zuletzt als ergebener "Gehülfe" eines Untergangs, den er doch nicht aufzuhalten vermocht hätte. Wirklich konsequent ist am Schluss des Romans allein sein Entschluss, der Toblerschen Villa "Zum Abendstern" den Rücken zu kehren und anderswo sein bescheidenes Glück zu suchen.
Bis in biographischen Details hinein ist das Buch das persönlichste des Autors. Hermann Hesse urteilte 1936: "Obwohl voll von Stimmungen vom Anfang des Jahrhunderts, gewinnt diese Erzählung uns durch die zeitlose Anmut ihres Vortrags, durch die zart und absichtslos spielende Magie, mit der sie das Alltägliche in die Sphäre der Beseeltheit und des Geheimnisses rückt." Die Manesse-Ausgabe enthält einen Originalbeitrag des Walser-Bewunderers Wilhelm Genazino.
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Details

ISBN/EAN/Artikel978-3-7175-2036-8
ProduktartHardcover
EinbandGebunden (Leinen)
Verlag
Erschienen am01.01.2004
AuflageJubiläumsausg.
Reihen-Nr.Weltliteratur
Seiten379 Seiten
SpracheDeutsch
Artikel-Nr.8055400
KatalogZeitfracht
Datenquelle-Nr.033390076
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Reihe

Autor

Robert Walser, geb. 1878 in Biel geboren, gest. 1956, absolvierte nach seiner Schulzeit eine Banklehre und arbeitete als Commis in verschiedenen Banken und Versicherungen in Zürich. Seine ersten Gedichte, die 1898 erschienen, ließen ihn rasch zu einem Geheimtipp werden und verschafften ihm den Zugang zu literarischen Kreisen. Nach Erscheinen seines ersten Buches folgte er 1905 seinem Bruder Karl nach Berlin, der dort als Maler und Bühnenbildner den Durchbruch erzielt hatte. In rascher Folge publizierte Walser nun drei Romane. Infolge einer psychischen Krise geriet Walser Anfang 1929 gegen seinen Willen in die Psychiatrie, deren Rahmen er nie mehr verlassen konnte. 1933 von der Berner Klinik Waldau nach Herisau verlegt, gab er das Schreiben vollständig auf und lebte dort noch 24 Jahre als vergessener anonymer Patient.