Angesichts einer vielfältigen, von kulturellen Konflikten geprägten "Globalisierung" versucht diese Studie, zu einem philosophisch relevanten Verständnis von "Kultur" beizutragen und Ansätze einer Methodologie interkulturellen Philosophierens zu erarbeiten. Die Klärung des Zusammenhangs von "Kultur" und "Philosophie" erfolgt im Anschluss an die Phänomenologie Edmund Husserls, der maßgeblich zur Ausbildung einer (selbst-)kritischen Form von (interkultureller) Philosophie beitrug. Auf der Grundlage seiner phänomenologischen Methodik zeigt der Autor, inwiefern interkulturelle Verständigung - im Zeichen einer "Heterotopie" der Vernunft - zum Kerngeschäft der Philosophie gehört.