Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich BWL - Marketing, Unternehmenskommunikation, CRM, Marktforschung, Social Media, Note: 2,3, European Business School - Internationale Universität Schloß Reichartshausen Oestrich-Winkel (Marktorientierte Unternehmensführung), Sprache: Deutsch, Abstract: Eine Frau im Nerzmantel steigt aus ihrem Porsche und geht bei Aldi einkaufen.Früher ein undenkbares Bild, heute jedoch keine Seltenheit. Ein solchesVerhalten wird in der Marketingtheorie als hybrid bezeichnet.. Dabei taucht derBegriff des hybriden Kunden1, der unter anderem auch als "neuer Kunde" mit"zwitterhaften" oder "multidimensionalen" Verhalten bezeichnet wird, zum erstenMal Mitte und Ende der 80er-Jahre auf und wurde zu dieser Zeit häufigdiskutiert.2 Heute, in einer Zeit mit nur noch schwachem wirtschaftlichenWachstum, in der die Menschen immer weniger Mittel für den Konsum zurVerfügung haben, wird die Untersuchung eines solchen Verhaltens wiederinteressant. Dem Thema dieser Arbeit - "Der hybride Kunde - Implikationenund Konsequenzen für den Handel" - entsprechend, sollen die Auswirkungendieses Kundenverhaltens auf den Handel untersucht werden. Dabei soll auchherausgearbeitet werden, wie der Handel darauf reagieren muss, damit dieAuswirkungen verschwächt bzw. zu einem Vorteil umgewandelt werdenkönnen.1 In dieser Arbeit wird der Begriff Kunde synonym mit den Begriffen Nachfrager, Konsument,Käufer und Verbraucher verwandt.2 Vgl. Müller, Iris: Der hybride Verbraucher: Ende der Segmentierungsmöglichkeiten im Konsumgütermarketing,in: Der moderne Verbraucher - Neue Befunde zumEinkaufsverhalten hrsg. v. Diller, Hermann, Nürnberg 2001, S. 313 Zur Vertiefung vgl. Schmalen, Helmut: Das hybride Kaufverhalten und seine Konsequenzen