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Die Übertragung. Studienausgabe

Das Seminar, Buch VIII
HardcoverKartoniert, Paperback
Verkaufsrang42390inPsychologie
EUR55,40
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Beschreibung

Dies ist keine Einführung in die Technik der Psychoanalyse, sondern eine Reflexion ihrer Grundlagen, die bis zu Platons Gastmahl zurückverfolgt werden. Was Freud als "Übertragungsliebe" behandelt, hat dort seine "Urszene", die zudem generell das Verhältnis von Philosophie und Psychoanalyse bestimmt. In Platons Gastmahl erhält der Wettbewerb um die beste Lobrede auf die Liebe eine entscheidende Wende durch die von Sokrates vorgetragene Erkenntnis, dass die Liebe nicht durch Erfüllung, sondern durch Armut gekennzeichnet ist. Die Liebe wird vom Begehren getragen, was in der Schlusssequenz geradezu performativ verdeutlicht wird: Dort geriert sich der betrunkene Alkibiades als eifersüchtiger Liebhaber des Sokrates, wird von diesem aber - der laut Lacan hier wie ein Analytiker agiert -, enttäuscht und an seinen wahren Geliebten Agathon verwiesen. Was die zeitgenössische Psychoanalyse unter dem Titel "Gegenübertragung" als eine auszuräumende Störung behandelt, ist für Lacan als "Begehren des Analytikers" konstitutive Bedingung des psychoanalytischen Prozesses. Die Konfiguration des Begehrens in einer Generation zeitigt schicksalhafte Konsequenzen in den folgenden, was mit Claudels Dramen gezeigt wird.
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Details

ISBN/EAN/Artikel978-3-7092-0158-9
ProduktartHardcover
EinbandKartoniert, Paperback
Erschienen am01.10.2015
Auflage2., überarbeitete Auflage
Seiten484 Seiten
SpracheDeutsch
Artikel-Nr.11137811
KatalogLibri
Datenquelle-Nr.A23203156
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Reihe

Autor

Jacques Lacan (1901-1981) war Psychoanalytiker und wirkte in Paris.