Gunnar Decker nähert sich der Biographie eines 'unlebbaren Lebens'. In der Schlacht von Grodek im September 1914, als die maschinelle Menschenvernichtung des Ersten Weltkrieges ihren Anfang nahm, ging ein Zeitalter unter - und mit ihm für Georg Trakl, der als Sanitäter auf verlorenem Posten dabei war, eine überlieferte Bilderwelt. Decker trifft in Gedichten und Selbstzeugnissen über Trakls Salzburger Kindheit, über Drogen, Ekstase und Selbstzerstörung, nicht zuletzt über seine verbotene Liebe zur Schwester Grete auf einen barocken Totentanz mit den existentialistischen Zügen von Gewalt und Zärtlichkeit.
In the excellently designed volumes of the series Leben in Bildern (Life in Pictures), renowned journalists and German scholars present the life's work of important artists. Original approaches and surprising forms of presentation help to whet the readers' appetites for their own journeys of discovery. The biographical essays are characterised by individual approaches to the respective artists and complemented by enlightening visual material, a chronological table, and a select bibliography.