An der jugoslawischen Adriaküste lebt Ivo, ein 14-jähriger Junge, bei einem alten Fischer namens Just. Seine Altersgenossen und die Erwachsenen verhalten sich ihm gegenüber ausgesprochen unfreundlich, um nicht zu sagen feindselig. Schnell wird deutlich, woher diese Einstellung rührt: Ivos Vater ist aus guten Gründen vor Jahren aus seiner Heimat verschwunden. Er hatte sich den übrigen Fischern gegenüber etwas zuschulden kommen lassen, worunter der Sohn zu leiden hat. Plötzlich kehrt er unter dramatischen Umständen nach langer Abwesenheit mit schlechtem Gewissen in seiner alte Heimat zurück und verstirbt. Seinem Sohn Ivo hat er lediglich ein bescheidenes Fischerboot hinterlassen, das den Namen Sinji Galeb , zu deutsch Die blaue Möwe , trägt. Nun versucht Ivo unter den kritischen Augen der Nachbarn dieses Boot, wieder herzurichten. Milewa, ein hübsches junges Mädchen, erinnert die sich abweisend verhaltenden Altersgenossen daran, wie oft Ivo ihnen in schwierigen Situationen geholfen hat. So überwinden sie sich und helfen ihm. Es entsteht eine Freundschaft. Von nun an betrachten sie das Boot als ihren gemeinsamen Besitz und gehen daran, es seetüchtig zu machen. Um das Geld für Farbe, Tauwerk und Netz zu verdienen, müssen sie sich jetzt etwas einfallen lassen...