Die Bereitschaft, komplexe Waffensysteme künftig über multinationale Einkaufskooperationen zu beschaffen, erfordert den Auf- und Ausbau der dafür notwendigen Managementkompetenz. Deshalb werden aus unterschiedlichen Blickwinkeln die grundlegenden Zusammenhänge und Herausforderungen in multinationalen Einkaufskooperationen untersucht. Neben der Komplexität in kollektiven Handlungssystemen gilt es, die zusätzlichen Komplexitätstreiber, die resultierenden Komplexitätskosten und die möglichen Auswirkungen auf den Erfolg der multinationalen Einkaufskooperation offen zu legen. Im Umgang mit der Komplexität müssen Spannungsfelder aufgelöst werden, die sich nicht nur durch die technische Komplexität des Beschaffungsobjektes ergeben, sondern auch durch die Aufgabenwahrnehmung in derartigen Vorhaben.
Der Inhalt
Notwendigkeit von Einkaufskooperationen im Verteidigungssektor
Konzeptioneller Bezugsrahmen für Einkaufskooperationen
Literaturanalyse zum Stand der Forschung zu Einkaufskooperationen
Theoretische u. empirische Einblicke in Einkaufskooperationen
Ganzheitliches Komplexitätsmanagement
Die Zielgruppen
Dozierende und Studierende der Fachgebiete Supply Management, Öffentliche Beschaffung, Beschaffung im Verteidigungssektor und Versorgung von Streitkräften
Programm- und Projektleiter, Experten aus den Streitkräften, Politiker
Der Autor
Christian von Deimling ist Geschäftsführer und wissenschaftlicher Mitarbeiter der Forschungsgruppe Recht und Management öffentlicher Beschaffung an der Universität der Bundeswehr München.