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'Wo zwei zusammenkommen in rechter Ehe . . .'

Sozio- und psychogenetische Studien über Eheschließungsvorgänge vom 12. bis 15. Jahrhundert. Vorw. v. Norbert Elias
TaschenbuchKartoniert, Paperback
Verkaufsrang54822inGeschichte
EUR14,00

Beschreibung

Der Prozeß der Informalisierung von Ehen legt die Frage nahe, wie und warum Ehen und Eheschließungen überhaupt einmal in den Bereich staatlicher und/oder kirchlicher Normierung gerieten. Dieser Frage vor allem geht Michael Schröter in seiner Untersuchung für den deutschsprachigen Raum nach. Das Aufkommen kirchlich-staatlicher Formen der Eheschließung, so Schröters These, läßt sich nicht wirklich verstehen, wenn man sie nicht auf dem Hintergrund von Staatsbildungsprozessen, das heißt von konflikthaften Veränderungen in der Organisation menschlichen Zusammenlebens, sieht. Durch diese Perspektive hebt sich Schröters Untersuchung explizit von rechts- und vor allem kirchenrechtsgeschichtlichen Traditionen ab. Schröter arbeitet vor allem zwei Entwicklungslinien heraus, die durch die Begriffe »Institutionalisierung« und »Individualisierung« gekennzeichnet werden.
Weitere Beschreibungen

Details

ISBN/EAN/Artikel978-3-518-28460-5
ProduktartTaschenbuch
EinbandKartoniert, Paperback
Verlag
Erschienen am26.02.1990
Reihen-Nr.860
Seiten455 Seiten
SpracheDeutsch
Artikel-Nr.8619376
KatalogZeitfracht
Datenquelle-Nr.891810132
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Reihe

Autor

Elias, NorbertNorbert Elias (1897-1990) wurde am 22. Juni 1897 in Breslau geboren, wo er auch seine Kindheit verbrachte und nach dem 1. Weltkrieg Medizin und Philosophie studierte. Er promovierte bei Richard Hönigswald, wechselte bald zur Soziologie und wurde »inoffizieller Assistent« bei Karl Mannheim. 1933 floh er aus Deutschland über Paris nach England. Von 1954 bis 1962 war er Dozent für Soziologie an der Universität von Leicester, ab 1965 nahm er verschiedene Gastprofessuren unter anderem in Deutschland wahr; größere Anerkennung setzte hier aber erst mit der breiten Rezeption von Über den Prozeß der Zivilisation ein. 1977 erhielt er den Theodor W. Adorno-Preis der Stadt Frankfurt am Main. Ab 1984 ließ er sich dauerhaft in Amsterdam nieder, wo er am 1. August 1990 starb.