Merkzettel
Der Merkzettel ist leer.
Der Warenkorb ist leer.
Kostenloser Versand möglich
Bitte warten - die Druckansicht der Seite wird vorbereitet.
Der Druckdialog öffnet sich, sobald die Seite vollständig geladen wurde.
Sollte die Druckvorschau unvollständig sein, bitte schliessen und "Erneut drucken" wählen.

Chiffre Oberhausen

Suchbewegungen zwischen Ästhetik, Politik und Utopie des Neuen Deutschen Films
HardcoverKartoniert, Paperback
Verkaufsrang4055inMusik, Film, Theater
EUR24,00

Beschreibung

zahlr. Farb-Abb.Die Proklamation des 'Oberhausener Manifests' auf den Oberhausener Kurzfilmtagen im Februar 1962 gilt allgemein als Gründungsszene des Neuen Deutschen Films. 'Papas Kino ist tot!' - so lautete die Parole, die auf grünen Klebezetteln zu lesen war und hinter der sich weniger ein Programm denn eine Kampfansage verbarg.Inspiriert von der französischen Nouvelle Vague deklarierten 26 Nachwuchsregisseure [darunter Alexander Kluge und Edgar Reitz] ihren Anspruch, den deutschen Film zu erneuern, andere Filme zu machen, als man es von der dominierenden Kinematografie Hollywoods und den - immer noch dem Ufa-Stil verpflichteten - Ausstattungsfilmen der 50er Jahre gewohnt war.Profitierend von der tiefen Wirtschaftskrise, in die das deutsche Nachkriegskino seit den späten 50er Jahren geraten war, konfrontierten sie die etablierten Altregisseure und Produzenten mit einem ganzen Katalog an Forderungen, die das Kino aus der Krise führen sollten. Diese Forderungen betrafen eine gezielte Förderung des Filmnachwuchses, die Gründung von Filmhochschulen und einen anderen Umgang mit Fördermitteln. Vor allem aber hatten sie - bei aller Verschiedenheit in den ästhetischen Formen - ein gemeinsames Interesse: die Auseinandersetzung mit der sozialen Wirklichkeit im Deutschland der Nachkriegszeit. Zur Begutachtung steht das Oberhausener Manifest als kultur- und mentalitätsgeschichtliches Schwellenphänomen in der Bundesrepublik der 1960er Jahre, die thematischen Horizonte der 'Oberhausener', die interdisziplinären Schnittstellen in ihren Arbeiten [Film, Fernsehen, Literatur, Theorie und Politik], ihre Interaktion mit zeitgleichen kulturell-politischen Erneuerungsbewegungen in anderen Ländern sowie der Stellenwert des Oberhausener Manifests im Zusammenhang weiterer künstlerisch-politischer Manifeste im zwanzigsten Jahrhundert.Mit Beiträgen von: Eric Rentschler / Heinrich Adolf / Nils Plath / Jörg Becker / Haro Senft / Gerlinde Waz / Olaf Möller / Karin Harrasser / Franziska Latell / Nina Linkel / Anna Koblitz / Johannes Beringer / Florian Wüst / Franziska Bruckner / Christine N. Brinckmann
Weitere Beschreibungen

Details

ISBN/EAN/Artikel978-3-940384-73-7
ProduktartHardcover
EinbandKartoniert, Paperback
Verlag
Erschienen am15.01.2016
Seiten256 Seiten
SpracheDeutsch
Illustrationenm. zahlr. Farbabb.
Artikel-Nr.11022854
KatalogZeitfracht
Datenquelle-Nr.143490344
KategorieSachbuch
Weitere Details

Autor

Christian Schulte ist Privatdozent am Institut für Kulturwissenschaft der Universität Bremen und Medienwissenschaftler am Zentrum für Kunst und Medientechnologie Karlsruhe (ZKM). Er war Mitarbeiter der DCTP/ Entwicklungsgesellschaft für Fernsehprogramme und von 2004 bis 2006 Gastprofessor am Institut für Theater-, Film- und Medienwissenschaft der Universität Wien.

Weitere Produkte von Eue, Ralph

Weitere Produkte von Hesse, Alexandra