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Äpfel und Birnen
ISBN/GTIN

Äpfel und Birnen

Das Gesamtwerk. Mit e. Vorw. v. Julia Voss
HardcoverGebunden
Verkaufsrang2882inKunst

Beschreibung

In knapp achthundert Aquarellen zeichnete Korbinian Aigner Apfelsorten aus aller Welt. Seine Bildtafeln zeigen in Originalgröße kleine, große, gestreifte, gefleckte, gepunktete, runde, spitze, plattgedrückte, grüne, gelbe, rote, glänzende, blasse, schiefe, glatte oder schrumpelige Äpfel. Wegen ihrer Exaktheit und Systematik dienen Aigners Abbildungen noch heute als Grundlage für pomologische Lexika. Ihr künstlerischer Wert wurde durch ihre Ausstellung auf der Documenta 2012 erstmals einem breiten Publikum bekannt.
Die systematische Erfassung eines Einzelbereichs der Welt, der Natur, ist immer auch der Versuch, Ordnung und Struktur zu schaffen. In ihrer fast unüberschaubaren Fülle bieten die Äpfel- und Birnenbilder eine
prächtige Einladung zum Schauen, zur Beschäftigung mit der uns umgebenden alltäglichen Natur. Kein Apfel gleicht dem anderen, jeder besitzt einen eigenen Charakter, eine eigene Schönheit. "Wenn ich wüsste, dass morgen die Welt unterginge, würde ich doch heute ein Apfelbäumchen pflanzen", soll Martin Luther gesagt haben. Der bayerische Pfarrer Korbinian Aigner hat eben dies getan.
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Details

ISBN/EAN/Artikel978-3-88221-051-4
ProduktartHardcover
EinbandGebunden
Erschienen am08.05.2013
Reihen-Nr.4
Seiten510 Seiten
SpracheDeutsch
Illustrationenm. 800 Farbabb. auf Taf.
Artikel-Nr.4257719
KatalogZeitfracht
Datenquelle-Nr.123451214
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Reihe

Autor

Aigner, Korbinian
Der Bauerssohn, Pfarrer und Religionslehrer Korbinian Aigner, 1885 in Hohen Polding geboren, lehrte seit etwa 1912 Zeichnen am Knaben-Seminar Scheyern. Als Gegner der Nationalsozialisten wurde er im Dritten Reich denunziert und inhaftiert. Im Dachauer Konzentrationslager züchtete er zwischen den Baracken Äpfel. Aigner gab den verschiedenen Sorten die Namen KZ-1, KZ-2, KZ-3 und KZ-4. Er überlebte die Haft, blieb Seelsorger und widmete sich bis zu seinem Tod 1966 als Pomologe dem Obstbau und der wissenschaftlichen Zeichnung von Apfelsorten. Die Sorte KZ-3 wurde zu seinem Andenken 1985 in Korbiniansapfel umbenannt.

Schalansky, Judith
Judith Schalansky, geboren 1980 in Greifswald, studierte Kunstgeschichte und Kommunikationsdesign und lebt als freie Schriftstellerin und Buchgestalterin in Berlin. Sowohl ihr Atlas der abgelegenen Inseln (mare, 2009) als auch ihr Bildungsroman Der Hals der Giraffe (Suhrkamp, 2011) wurden von der Stiftung Buchkunst zum »Schönsten deutschen Buch« gekürt. Seit dem Frühjahr 2013 gibt sie die Reihe Naturkunden heraus.