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Beschreibung

Welchen Stellenwert hat Hermeneutik in der gegenwärtigen geisteswissenschaftlichen Forschung? Dem in etlichen Disziplinen vernehmbaren - und durch die Digitalisierung verstärkten - Aufruf zu einer Abkehr von der Hermeneutik setzen die Beiträge des vorliegenden Bandes neue Perspektiven auf sie entgegen. Sie zeigen auf, warum das Problem des Verstehens trotz immer raffinierter operierender Algorithmen weiterhin akut ist und wieso die Fähigkeit des Sinnverstehens selbst für die ausgefeiltesten Textverarbeitungsprogramme noch in weiter Ferne liegt. Darüber hinaus demonstrieren sie, wie sich die Hermeneutik praxeologisch erweitern ließe, um so die von der hermeneutischen Tradition weitgehend vernachlässigten materiellen, performativen und institutionellen Anteile an der Praxis des Verstehens herauszuarbeiten. Zur Sprache kommen nicht zuletzt zeitgeschichtliche Voraussetzungen hermeneutischer Vereindeutigungsstrategien sowie Ansätze, die den Ausgangspunkt der Hermeneutik eben dort verorten, wo er in der Regel nicht gesucht wird: im Nicht-Verstehen. Präsentiert werden damit Positionen, die die anhaltende Relevanz der hermeneutischen Reflexion für die geisteswissenschaftliche Forschung zeigen.
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Details

ISBN/EAN/Artikel978-3-11-069802-2
ProduktartHardcover
EinbandGebunden
Erschienen am23.08.2021
Reihen-Nr.2
Seiten229 Seiten
SpracheDeutsch
Illustrationen3 b/w and 6 col. ill., 2 col. graphics
Artikel-Nr.18951090
KatalogZeitfracht
Datenquelle-Nr.N3000000861006
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Reihe

Autor

Andreas Kablitz, Universität zu Köln; Christoph Markschies, Humboldt-Universität zu Berlin; Peter Strohschneider, LMU München.