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Beschreibung


Die Beiträge des Bandes diskutieren die Tragfähigkeit des Konzepts ,Pluralisierung' als Leitkonzept für die Erschließung der Frühen Neuzeit. Pluralisierung meint zunächst die Vermehrung der in einem Lebens- und Kulturbereich relevanten Repräsentationen der Wirklichkeit und bedeutet darüber hinaus die Emergenz von ,neuem' bzw. alternativem Wissen und das Entstehen kompetitiver Teilwirklichkeiten. Diese müssen aufeinander abgestimmt oder miteinander vermittelt werden. Dabei entstehen Formen des Dialogs über die Grenzen dieser Teilwelten hinweg, Konflikte werden ausgetragen und Wege der Konfliktbewältigung erprobt. Die von diesen Prozessen betroffenen Phänomene sind bekannt, etwa Konfessionalisierung, Ausdifferenzierung von Wissen, Verarbeitung der Begegnung mit der Neuen Welt, Ausbildung neuer Muster sozialen Verhaltens usw. Pluralisierung spielt sich erst in einem langen widerspruchsvollen Prozess ein, der in den Jahrzehnten um 1500 eine neue Dynamik entwickelt und in Konkurrenz zu Konzepten wie ,Dialogisierung', ,Konfessionalisierung', ,Individualisierung', ,Rationalisierung', ,Sozialdisziplinierung' usw. steht. Die Beiträge und Fallstudien in diesem Band analysieren diesen Prozess und geben wichtige Impulse für Grundlagen der Frühneuzeit-Forschung.
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Details

Weitere ISBN/GTIN9783110227178
ProduktartE-Book
EinbandeBook
FormatPDF
Format HinweisAdobe Kopierschutz
FormatE107
Erschienen am27.09.2010
Auflage1. Auflage
Reihen-Nr.21
Seiten338 Seiten
SpracheDeutsch
Illustrationen15 b/w ill.
Artikel-Nr.1766866
KatalogVC
Datenquelle-Nr.32007
KategorieSachbuch
SachgebietGeschichte
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Reihe

Autor


Jan-Dirk Müller, Wulf Oesterreicher und Friedrich Vollhardt, Ludwig-Maximilians-Universität München.

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