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Passagen, Kristalle

Die Axt der Vernunft und des Satans liebster Trick
HardcoverGebunden
Verkaufsrang652053inErzählende Literatur

Beschreibung

Für Walter Benjamin war Paris eine Schicksalsstadt: Sie war der Ortseines Exils nach 1933; sie war für ihn die "Hauptstadt des 19. Jahrhunderts" und Ausgangspunkt seines wichtigsten, aber unvollendetenWerks: Das Passagen-Werk ist Monolith und Riesenfragment deutscherGeistesgeschichte, ein schwer zugängliches Labyrinth, ein hochproduktivesMonster der Germanistik und Philosophie.Doch das Monster kann tanzen. Viele Teile der Passagen - z. B. dasFlaneur-Kapitel - sind so lyrisch, so sinnlich, dass die Grenze zwischenPhilosophie und Literatur verwischt. Diese Passagen zeigen den Intellektuellenals Träumer, spiegeln ein rauschhaftes Denken, eine "Welt vonbesonderen geheimen Affinitäten".Das Passagen-Werk möchte laut Benjamin "in der Analyse desMomentsden Kristall des Totalgeschehens entdecken". Passagen,Kristalle entdeckt in einer radikal subjektiven Auswahl einige der Kristalle,die in Benjamins Jahrhundert-Werk funkeln.Dieses Buch macht Lust auf Benjamin, indem es ihn als literarischenAphoristiker und Flaneur zeigt und seine Prosa-Kristalle in großzügigerTypographie zum Blitzen bringt.
Weitere Beschreibungen

Details

ISBN/EAN/Artikel978-3-86260-011-3
ProduktartHardcover
EinbandGebunden
Verlag
Erschienen am30.04.2011
AuflageAusgewählt von Joachim Otte
ReiheCorso
Reihen-Nr.9
Seiten128 Seiten
SpracheDeutsch
Illustrationenm. meist farb. Abb.
Artikel-Nr.2790093
KatalogZeitfracht
Datenquelle-Nr.103491519
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Reihe

Autor

Philosoph, Literat und Übersetzer, wurde 1892 in Berlin geboren. Anfang der 20er Jahre lernte er Siegfried Kracauer und Theodor W. Adorno kennen, der ihn bis zu seinem Tod ideell und materiell unterstützte. Anfang der 30er Jahre schloss er Freunschaft mit Bertolt Brecht. Im September 1940 nahm er sich in Portbou/Spanien das Leben, um der Auslieferung an die Nazis zu entgehen. Zu den bekanntesten Werken von Walter Benjamin gehören der Essay "Das Kunstwerk im Zeitalter seiner technischen Reproduzierbarkeit" und die autobiografischen Prosa-Miniaturen "Berliner Kindheit um neunzehnhundert". von 1927 bis zu seinem Tod, vor allem während der 1933 beginnenden Exiljahre in Paris, arbeitete Benjamin an seinem Fragment gebliebenen Großporjekt über eine Geschichtsphilosophie des 19. Jahrhunderts: dem "Passage-Werk".Joachim Otte, geboren 1972, Studium der Germanistik und Anglistik,ehemaliger Organisator und Moderator des LiterarischenSalons in Hannover, 2007 - 2008 Geschäftsführer deracademy of architectural culture (aac) in Hamburg.Seitdem bei corso.