Die Geschichten über die Wüstenvater und ihre Worte, die diese Geschichten überliefern, sind etwa 1.600 Jahre alt. Was sollen uns diese alten Texte heute sagen? Unsere Situation ist doch ganz anders. Mit manchen asketischen Praktiken können wir in der Tat nichts anfangen. Doch es geht nicht darum, die Wüstenväter zu kopieren. Das wird uns nicht gelingen.
Anselm Grün zeigt in 52 ausgewählten Geschichten, dass die Weisheit dieser Menschen, die in der Einsamkeit der Wüste und in der Begegnung mit ihren Mitbrüdern oder Mitschwestern die eigene Seele erforscht haben, heute noch trägt: Sie helfen uns, uns selbst zu erkennen, sie verwandeln und heilen uns.