Das Buch versucht, mit Hilfe der Erkenntnisse der modernen Neurobiologie und Hirnforschung Fragen zu beantworten, die seit jeher Philosophen, Einzelwissenschaftler und alle denkenden Menschen beschäftigt haben: Sind wir Menschen einzigartig? Wie entsteht unsere Bewußtseinswelt? Können wir die Welt erkennen, wie sie ist, oder nehmen wir nur Konstruktionen unseres Gehirns wahr? Auf wen sollen wir hören: Verstand oder Gefühle? Wer oder was formt uns: Gene, das Unbewußte oder Erziehung? Was sagen uns Nahtoderfahrungen? Ist mein Wille frei? Und schließlich: Was ist der Unterschied zwischen Wissenschaft, Meinung und Glaube? Diese und ähnliche Fragen werden in zwölf Kapiteln auf eine Weise behandelt, die keinerlei fachwissenschaftliche Vorkenntnisse erfordert und keine Flut an Details liefert. Das Buch präsentiert die Umrisse eines neuen Menschenbildes, das naturwissenschaftlich begründet ist und zugleich Einsichten der Geistes- und Sozialwissenschaften berücksichtigt.