Merkzettel
Der Merkzettel ist leer.
Der Warenkorb ist leer.
Kostenloser Versand möglich
Bitte warten - die Druckansicht der Seite wird vorbereitet.
Der Druckdialog öffnet sich, sobald die Seite vollständig geladen wurde.
Sollte die Druckvorschau unvollständig sein, bitte schliessen und "Erneut drucken" wählen.

Daniel Schmid

TaschenbuchKartoniert, Paperback
Verkaufsrang1469inMusik, Film, Theater
EUR28,00

Beschreibung

Daniel Schmids Kino-Anfänge lagen zwar in Deutschland, wo er in Berlin Film studierte, früh intensive Kontakte in die Bewegung des Jungen Deutschen Films pflegte und bald zum Kreis um Rainer Werner Fassbinder gehörte, in dessen Filmen er auch als Darsteller mitwirkte. Doch war er durch und durch ein Schweizer Regisseur.Aufmerksam wurde die Öffentlichkeit auf ihn, als der junge Bündner mit jüdischen Wurzeln Fassbinders heftig umstrittenes Stück "Der Müll, die Stadt und der Tod" verfilmte (Schatten der Engel) und 1976 in Cannes zeigte. So richtig kam seine Regiekarriere nach 1980 in Gang, als er sich in einer Vielzahl von Genres profilierte. Das Spektrum reicht von der berührenden Beobachtung gealterter Operndiven im Altersheim (Der Kuss der Tosca, 1984) über die Neulektüre literarischer Klassiker, etwa Jenatsch (1987) nach C. F. Meyer, mehrere Kurzfilme oder eine Bestandsaufnahme schweizerischer Filmgeschichte, bis zum grotesk-postmodernen Beresina (1999), der viel ästhetischen wie politischen Zeitgeist atmet. Ein "Realist" wollte Schmid nie sein. Radikale Ästhetik paart sich mit der Affinität zu mythologischen (Kino-)Bildern, zu großer Oper, Popmusik oder Kitsch - sie zeugen von barocken Neigungen und Motiven abgesunkener kultureller Erinnerung.
Weitere Beschreibungen

Details

ISBN/EAN/Artikel978-3-96707-950-0
ProduktartTaschenbuch
EinbandKartoniert, Paperback
Erschienen am15.10.2024
Reihen-Nr.74
Seiten100 Seiten
SpracheDeutsch
Artikel-Nr.20376056
KatalogZeitfracht
Datenquelle-Nr.N3000001934636
KategorieSachbuch
Weitere Details

Reihe

Autor

Kristina Köhler ist Juniorprofessorin für Kunst- und Mediengeschichte der Bildmedien an der Universität zu Köln. Zuvor war sie Juniorprofessorin in Mainz sowie Assistentin und Oberassistentin in Zürich.Fabienne Liptay ist Professorin für Filmwissenschaft an der Universität Zürich. Zu ihren Forschungsschwerpunkten zählen u. a. Aspekte der Bildlichkeit und Erzähltheorie des Films sowie die Wechselbeziehungen zwischen den visuellen Medien und Künsten.Jörg Schweinitz ist emeritierter Professor für Filmwissenschaft der Universität Zürich. Er ist Mitherausgeber der "Film-Konzepte", der Zeitschrift "Montage AV" sowie mit Margrit Tröhler der Reihe "Zürcher Filmstudien".