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Hegels praktische Philosophie und das 'Projekt der Moderne'

Vortrag gehalten am 24. November 2010
HardcoverKartoniert, Paperback
Verkaufsrang80635inRecht
EUR18,00

Beschreibung

Hegels Philosophie des objektiven Geistes hat nach wie vor große Bedeutung für die praktische Philosophie und die Rechtsphilosophie der Gegenwart. Von der "Rehabilitierung der praktischen Philosophie" im letzten Drittel des 20. Jahrhunderts über die neuen Ansätze einer "Sozialpathologie" in der Frankfurter Schule bis zu der neopragmatistischen Hegel-Renaissance in den USA lässt sich diese Wirkung verfolgen.Bis heute wenig geklärt ist aber, wie Hegel selber den Begriff und die Epoche der Moderne versteht. Umstritten ist auch, wie weit Hegel dem "Projekt der Moderne" (Habermas), d.h. zentralen Forderungen der Rechts- und Staatsphilosophie seit der Aufklärung, verpflichtet ist. Das wird in diesem Text an folgenden ausgewählten Fragen untersucht: der Problematik von Grundrechten und staatlicher Souveränität, bürgerlicher Marktgesellschaft und den Anfängen des Sozialstaates sowie dem Verhältnis von Staat und Religion. Dabei erweist sich, dass die Philosophie Hegels einerseits mit wesentlichen Forderungen der Moderne übereinstimmt. Auf der anderen Seite bleiben ihm - anders als viele seiner heutigen Interpreten meinen - wichtige "moderne" Entwicklungen verschlossen, vor allem auf dem Gebiet der Rechtsstaatlichkeit, der Souveränitätsbeschränkung und des weltanschaulichen Pluralismus.
Weitere Beschreibungen

Details

ISBN/EAN/Artikel978-3-8329-6765-9
ProduktartHardcover
EinbandKartoniert, Paperback
Verlag
Erschienen am16.08.2011
Reihen-Nr.41
Seiten44 Seiten
SpracheDeutsch
Artikel-Nr.3236463
KatalogZeitfracht
Datenquelle-Nr.112220204
Weitere Details

Reihe

Autor

Ludwig Siep, geboren 1942, studierte an den Universitäten Köln und Freiburg, Promotion 1969 und Habilitation 1976 an der Universität Freiburg. Er ist Ord. Professor an der Universität-GH-Duisburg (1979-1986) und der Universität Münster (1986-2011), Gastprofessuren in USA 1976 und 1986. Ludwig Siep war von 2001 bis 2011 Vorsitzender der Zentralen Ethik-Kommission für Stammzellforschung. Seit 2011 ist er Seniorprofessor am Exzellenzcluster Religion und Politik der Universität Münster. Seine Forschungsschwerpunkte sind: Deutscher Idealismus, Geschichte der praktischen Philosophie, Allgemeine und angewandte Ethik (besonders Bio- und Medizinethik)