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Beschreibung

Ist es ein neuer Historikerstreit? Die Erinnerung an den Holocaust in Deutschland steht plötzlich in der Kritik. Was eben noch als eine politische und gesellschaftliche Errungenschaft galt, verstehen manche nun als einen «Katechismus», der den Deutschen aufgezwungen sei und über dessen Einhaltung «Hohepriester» wachten. Seine wahre Funktion sei es, andere historische Verbrechen auszublenden und dem Mord an den Juden eine übertriebene Rolle im kollektiven Gedächtnis der Deutschen einzuräumen. Dieser Band tritt solchen Thesen entgegen.Saul Friedländer, Norbert Frei, Sybille Steinbacher und Dan Diner zeigen aus jeweils unterschiedlichen Perspektiven, warum das Argument der Präzedenzlosigkeit des Holocaust historisch gut begründet ist. Zugleich machen sie deutlich, dass die Erinnerung insbesondere an die Kolonialverbrechen einen größeren Platz erhalten sollte, ohne deshalb die kritische Auseinandersetzung mit dem Holocaust beiseitezuschieben.Mit einem kurzen Text «Statt eines Vorworts» eröffnet Jürgen Habermas den Band.
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Details

Weitere ISBN/GTIN9783406784507
ProduktartE-Book
EinbandeBook
FormatEPUB
Format HinweisWasserzeichen
Verlag
Erschienen am26.01.2022
Auflage1. Auflage
Reihen-Nr.6468
Seiten94 Seiten
SpracheDeutsch
Dateigrösse611 Kbytes
Artikel-Nr.37390808
KatalogVC
Datenquelle-Nr.5099027
Weitere Details

Reihe

Autor

Saul Friedländer ist Holocaust-Historiker und lehrte bis zu seiner Emeritierung an den Universitäten von Tel Aviv und Los Angeles.
Norbert Frei ist Zeithistoriker und lehrte bis zu seiner Emeritierung an der Universität Jena.

Dan Diner ist Historiker für Moderne Geschichte und lehrte an den Universitäten Jerusalem und Leipzig.Er war zuletzt Direktor des Simon-Dubnow-Instituts für Jüdische Geschichte und Kultur.
Jürgen Habermas ist Philosoph und Soziologe und lehrte zuletzt an der Universität Frankfurt am Main.