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Nach der Moderne

Essay zur deutschen Gegenwartsliteratur in zwölf Kapiteln über elf Autoren
HardcoverGebunden
Verkaufsrang937555inErzählende Literatur
EUR19,90

Beschreibung

Was hat sich geändert für die Entstehung und die Aufnahme neuerer deutscher Literatur, da die Pfade der klassischen Moderne längst zu planierten Promenaden geworden sind?In den vergangenen zehn, fünfzehn Jahren hat sich viel verändert für Schriftsteller deutscher Sprache. In einem Land, in dem die Literatur seit der Romantik in hohem Maße mit kunstreligiösen Vorstellungen aufgeladen war und Schriftsteller in die priesterliche Rolle eines repräsentativen Sinnstifters gedrängt wurden oder sich drängten, greift in den letzten Jahren eine größere Pragmatik um sich. Auf den ersten Blick ist die Versuchung groß, diesen Prozess als Vertreibung der Autoren aus einer ehemals privilegierten Rolle zu beschreiben, also als Symptom ihrer schwindenden Bedeutung. Aber offensichtlich ist das Gegenteil der Fall: Die Resonanz auf die Arbeit deutschsprachiger Schriftsteller, zumal der jüngeren unter ihnen, hat in den letzten Jahren sowohl im Inland wie auch international kräftig zugenommen. Uwe Wittstock fragt danach, warum sich da etwas spürbar geändert hat und was die Bedingungen und Begleiterscheinungen dieses Wandels sind. Er unternimmt diese Erkundung nicht abstrakt, sondern exemplarisch anhand der Werke von Hans Magnus Enzensberger, Robert Gernhardt, Max Goldt, Wolfgang Hilbig, Daniel Kehlmann, Dea Loher, Martin Mosebach, Heiner Müller, Dirk v. Petersdorff, Christoph Ransmayr und Silke Scheuermann.
Weitere Beschreibungen

Details

ISBN/EAN/Artikel978-3-8353-0561-8
ProduktartHardcover
EinbandGebunden
Verlag
Erschienen am08.08.2009
Seiten224 Seiten
SpracheDeutsch
Artikel-Nr.2143488
KatalogZeitfracht
Datenquelle-Nr.091380205
Weitere Details

Autor

Uwe Wittstock, geb. 1955, war von 1980 bis 1989 Literaturredakteur der FAZ und von 1989 bis 1999 verantwortlicher Lektor der neuen deutschsprachigen Literatur des S. Fischer Verlags und Mitherausgeber der »Neuen Rundschau«. Seit 2000 ist er Feuilletonredakteur der »Welt« und seit 2002 Kulturkorrespondent in Frankfurt am Main. Ausgezeichnet mit dem Theodor-Wolff-Preis für Journalismus.