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Bakteriologie und Moderne

Studien zur Biopolitik des Unsichtbaren 1870-1920
TaschenbuchKartoniert, Paperback
Verkaufsrang34706inGeschichte
EUR17,00

Beschreibung

Was erfährt man über die Geschichte und Kultur der Moderne, wenn man sie aus der scheinbar marginalen Perspektive der Bakteriologie betrachtet? Und wie wird diese Wissenschaft selbst kulturgeschichtlich »lesbar«, wenn der enge Horizont traditioneller Wissenschaftsgeschichte zugunsten einer Geschichte des Wissens überschritten wird? Die in diesem Band versammelten Texte zeigen, wie die Bakteriologie als Wissenschaft nur unter ganz spezifisch modernen Verhältnissen - Diskursen, Institutionen und Techniken - entstehen konnte, und sie untersuchen, wie die Bakteriologie mit ihren Konzepten und Analyseverfahren das moderne Bild von Körper und Krankheit, aber auch von Grenzen und Migrationsbewegungen, von Nationen und Kriegen tiefgreifend geprägt hat. Dabei wird deutlich, daß die von den Bakteriologen wissenschaftlich fundierte Rede vom »unsichtbaren Feind« im 20. Jahrhundert zu einem zentralen Topos der Biopolitik wurde.Die Herausgeber arbeiten an der Forschungsstelle für Sozial- und Wirtschaftsgeschichte der Universität Zürich. Von Philipp Sarasin erschienen zuletzt im Suhrkamp Verlag: Anthrax. Bioterror als Phantasma (es 2368), Geschichtswissenschaft und Diskursanalyse (stw 1639) und Reizbare Maschinen. Eine Geschichte des Körpers 1765-1914 (stw 1524)
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Details

ISBN/EAN/Artikel978-3-518-29407-9
ProduktartTaschenbuch
EinbandKartoniert, Paperback
Verlag
Erschienen am18.12.2006
AuflageOriginalausgabe
Reihen-Nr.1807
Seiten529 Seiten
SpracheDeutsch
Artikel-Nr.8455292
KatalogZeitfracht
Datenquelle-Nr.061310267
Weitere Details

Reihe

Autor

Sarasin, Philipp
Philipp Sarasin, geboren 1956, ist Professor für Neue Allgemeine Geschichte am Historischen Seminar der Universität Zürich. Er war Mitbegründer des Zentrums Geschichte des Wissens von Universität und ETH Zürich und ist Mitherausgeber des Online-Magazins Geschichte der Gegenwart.